21.04.2011

Welt-Malaria-Tag:
444. GPHF-Minilab kommt in Madagaskar zum Einsatz

12 neue Laboreinheiten schützen Menschen auf dem Inselstaat jetzt speziell vor gefälschten Malariamedikamenten 

Frankfurt am Main, 21. April 2011 – Pünktlich zum Welt-Malaria-Tag am 25. April kann der Global Pharma Health Fund e.V. (GPHF) sein 444. Kompaktlabor zur Identifikation gefälschter Arzneimittel in Dienst stellen. Das GPHF-Minilab® wird auf dem Inselstaat an der Ostküste Afrikas zum Schutz der Bevölkerung speziell vor gefälschten Malariamedikamenten eingesetzt. Die Malaria ist auf der Insel im Indischen Ozean, auf der fast 21 Millionen Menschen leben, eines der größten Gesundheitsprobleme.

Insgesamt liefert der GPHF, eine gemeinnützige Initiative des Pharma- und Chemieunternehmens Merck in Darmstadt, zwölf mobile Laboreinheiten nach Madagaskar. Finanziert wird der Einsatz  durch den Affordable Medicines Facillity – malaria (AMFm), der Teil des Global Fund ist.

Dr. Richard Jähnke, Projektleiter GPHF-Minilab®: „Wir sind sehr stolz darauf, dass der Global Fund den Einsatz des Kompaktlabors auf Madagaskar jetzt pünktlich zum Welt-Malaria-Tag ermöglicht. Damit macht er nicht nur deutlich, dass die Malaria noch immer eines der zentralen globalen Gesundheits- und Entwicklungsprobleme ist, sondern auch, dass die Fälschung von Arzneimitteln gegen die Malaria in vielen Ländern der Erde zu einem großes Problem geworden ist.“

Mit dem GPHF-Minilab®, einer mobilen Untersuchungseinheit, die in zwei Koffern Platz findet, können Arzneimittelwirkstoffe zuverlässig und schnell getestet werden. Es ermöglicht die Kontrolle der vor Ort vertriebenen Medikamente, auch ohne aufwendige und teure Labortechnik. Speziell auf dem Gebiet der Malaria hat das Labor in der Vergangenheit bereits große Erfolge erzielt. Nähere Informationen zum GPHF und zum GPHF-Minilab® finden Sie im Internet unter www.gphf.org

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